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Philologentag beschließt: Kampf gegen Arbeitszeiterhöhung geht weiter

by p520121

Unterstützung durch Schüler und Eltern ermutigt

In einer einstimmig angenommenen Resolution haben die 350 Delegierten des niedersächsischen Philologentages ihren Willen unterstrichen, den Kampf gegen die ungerechte und wortbrüchige Erhöhung der Lehrerarbeitszeit durch die rot-grüne Landesregierung falls nötig auch langfristig weiterzuführen.

Unterstützung durch Schüler und Eltern ermutigt

In einer einstimmig angenommenen Resolution haben die 350 Delegierten des niedersächsischen Philologentages ihren Willen unterstrichen, den Kampf gegen die ungerechte und wortbrüchige Erhöhung der Lehrerarbeitszeit durch die rot-grüne Landesregierung falls nötig auch langfristig weiterzuführen.

Der Vorstand wurde aufgefordert, alle rechtlichen Möglichkeiten zu prüfen, um die Arbeitsüberlastung der Lehrkräfte zu beseitigen.
Die Rechtsprechung der letzten Jahre habe hierfür zahlreiche erfolgversprechende Möglichkeiten eröffnet, erklärte der Vorsitzende des Philologenverbandes Horst Audritz. Der Philologenverband stehe auch weiterhin hinter den Aktionen der Personalräte der Gymnasien, die am morgigen Freitag zu einer landesweiten Tagung zusammenkämen. Auch die Vielzahl lokaler Aktionen werde weiter unterstützt. Nicht zuletzt werde man auch den Abgeordneten der Regierungskoalition weiterhin einheizen. Audritz: „Kein rot-grüner Politiker hat uns erklären können, warum die Regierung frühere Zusagen gebrochen hat und einseitig vor allem die Gymnasiallehrer belastet. Die Lehrer wollen jetzt keine unverbindlichen, nichtssagenden Politikersprüche mehr hören, sondern fordern ihre berechtigten Anliegen ein.“

Sehr ermutigend sei, dass Schüler und Eltern ganz überwiegend die Partei der Lehrkräfte ergriffen hätten. Sie hätten erkannt: Überlastete Lehrer könnten keinen guten Unterricht geben, Schüler individuell fördern und Beratungsaufgaben wahrnehmen.

Noch hofften die Lehrer auf ein Einlenken der Landesregierung. Das Dialogangebot mache aber nur dann Sinn, wenn die Regierungspolitiker endlich die wahre Arbeitsbelastung an den Schulen erkennen und angemessene Maßnahmen dagegen ergreifen würden. In diesem Zusammenhang warnte Audritz allerdings vor dem Vorschlag der SPD, vor allem aber der Grünen, als „Entlastungsmaßnahme“ die schriftlichen Arbeiten an Gymnasien auf ein Minimum einzuschränken. Dies sei ein „vergiftetes Geschenk“ an Schüler und Lehrer, weil die Schüler damit nur noch unzureichend auf die Anforderungen im Abitur und an den Hochschulen vorbereitet würden. Eine „Entlastung“ durch Preisgabe unverzichtbarer Leistungsanforderungen lehne der Philologenverband nachdrücklich ab

Goslar, 28.11.2013

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