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Einsatz des Philologenverbandes für G9 erfolgreich

by p520121

Philologenverband: Rückkehr zu G9 bedeutet Sieg der schulpolitischen Vernunft
Kultusministerin hat richtig entschieden
G9 schafft bessere Voraussetzung für gründliches Lernen und beseitigt übermäßige Belastungen

Als einen Sieg der schulpolitischen Vernunft und eine gute Nachricht für Schüler, Lehrer und Eltern des Gymnasiums hat der Philologenverband Niedersachsen die Ankündigung von Kultusministerin Heiligenstadt bezeichnet, grundsätzlich die neunjährige Schulzeit an Gymnasien wieder einzuführen. Diese Reform schaffe die Voraussetzungen für gründlicheres Lernen, eine bessere Vorbereitung auf die Anforderungen der Hochschulen sowie mehr Freiraum für außerschulische Aktivitäten der Schüler und beseitige die bisherige Belastung durch eine übermäßige tägliche Unterrichtsdauer, betonte der Vorsitzende der Lehrerorganisation, Horst Audritz. Niedersachsen stelle sich mit der Entscheidung für G9 an die Spitze einer nicht mehr aufzuhaltenden bundesweiten Bewegung.

Philologenverband: Rückkehr zu G9 bedeutet Sieg der schulpolitischen Vernunft
Kultusministerin hat richtig entschieden
G9 schafft bessere Voraussetzung für gründliches Lernen und beseitigt übermäßige Belastungen

Als einen Sieg der schulpolitischen Vernunft und eine gute Nachricht für Schüler, Lehrer und Eltern des Gymnasiums hat der Philologenverband Niedersachsen die Ankündigung von Kultusministerin Heiligenstadt bezeichnet, grundsätzlich die neunjährige Schulzeit an Gymnasien wieder einzuführen. Diese Reform schaffe die Voraussetzungen für gründlicheres Lernen, eine bessere Vorbereitung auf die Anforderungen der Hochschulen sowie mehr Freiraum für außerschulische Aktivitäten der Schüler und beseitige die bisherige Belastung durch eine übermäßige tägliche Unterrichtsdauer, betonte der Vorsitzende der Lehrerorganisation, Horst Audritz. Niedersachsen stelle sich mit der Entscheidung für G9 an die Spitze einer nicht mehr aufzuhaltenden bundesweiten Bewegung.

Die Abkehr von G8 sei das Ergebnis eines Umdenkungsprozesses auf Grund der negativen praktischen Erfahrungen mit diesem Modell, so Audritz weiter. Auch der Philologenverband habe sich aufgrund dieser Erfahrungen für die Rückkehr zu G9 entschieden und sich für dieses Ziel zusammen mit der überwältigenden Mehrheit der Eltern und Schüler massiv und erfolgreich eingesetzt. Zum Schluss habe G8 so gut wie keine Fürsprecher mehr gehabt. Auch die von Kultusministerin Heiligenstadt eingesetzte Expertenkommission, die für ihre gründliche Arbeit großes Lob verdiene, sei zu dem Schluss gekommen, dass es zu G9 keine vernünftige Alternative gebe. Richtig sei auch die Entscheidung, leistungsstarken Schülern Möglichkeiten zur individuellen Schulzeitverkürzung z. B. durch Überspringen eines Schuljahres zu geben.

Audritz begrüßte es, dass sich die Kultusministerin mit ihrer Entscheidung an dem Bericht der Expertenkommission orientiert habe. Er hoffe, dass diese Orientierung an Sachargumenten und schulpraktischen Erfahrungen beispielgebend auch für die künftige Schulpolitik in Niedersachsen sein werde.

Kritisch setzte sich Audritz dagegen mit einer Verlautbarung der CDU-Landtagsfraktion auseinander, die in ihrer Kommentierung die Auffassung vertritt, die Kultusministerin verabschiede sich mit der Rückkehr zu G9 vom Leistungsgedanken an Gymnasien. Diese Meinung könne der Philologenverband angesichts der mit G9 verbundenen Zielsetzungen nicht teilen.

Dessen ungeachtet komme es jetzt aber zweifelsohne darauf an, das neunjährige Gymnasium so zu gestalten, dass es seine im Schulgesetz festgeschriebenen Aufgaben, den Schülern eine vertiefte Allgemeinbildung zu vermitteln und sie umfassend auf die Anforderungen in Hochschule und Beruf vorzubereiten, optimal erfüllen könne, betonte Audritz. In diese Arbeit werde sich der Philologenverband intensiv einbringen und über die Umsetzung wachen. „Wir nehmen Kultusministerin Heiligenstadt, die von einer gemeinsamen Stärkung des Gymnasiums gesprochen hat, beim Wort“, unterstrich der Vorsitzende des Philologenverbandes. „Denn wir wollen vorwärts zu einem starken neunjährigen Gymnasium.“

Hannover, 20.03.2014

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