Geplante Kürzungen im Kultushaushalt stehen im Widerspruch zu Wahlversprechen und Regierungserklärung
Mit deutlicher Kritik hat sich der Philologenverband Niedersachsen gegen die Absicht der rot-grünen Landesregierung gewandt, die von ihr geplante Abschaffung der Studiengebühren zu Lasten des Schulbereichs zu finanzieren und die Haushalte für Kultus sowie für Wissenschaft und Kultur um 17 Millionen Euro zu kürzen.
Dies würde faktisch einen Bruch des Wahlversprechens bedeuten, im Bildungsbereich keine Kürzungen vorzunehmen, kritisierte der Vorsitzende der Lehrerorganisation, Horst Audritz. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an die Regierungserklärung von Ministerpräsident Weil, der zu Recht erklärt habe, „Bildungspolitik ist Wirtschaftsförderung pur“.