Home Aktuelles Starke Kandidaten für starke Schulen – PHVN wählen!

Starke Kandidaten für starke Schulen – PHVN wählen!

by hermelingmeier

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

PHVN, das steht seit 77 Jahren für gymnasiale Bildung. Wir sind und leben das Gymnasium.

Wenn die Grüne Jugend die Ministerin auffordert, das Gymnasium abzuschaffen und an deren Stelle Gesamtschulen zu setzen, dann kann man das nur als Angriff auf das Gymnasium verstehen. Das löst den Schulfrieden in Niedersachsen auf. Bis heute hat sich Frau Ministerin Hamburg nicht ansatzweise von den Aussagen der Grünen Jugend distanziert, das sehen wir äußerst kritisch. Wir werden uns auf allen Ebenen vehement gegen die Einführung von Einheitsschulen, Einheitscurricula und die Einführung des Stufenlehramts einsetzen. Mit uns ist eine Gleichmacherei nicht zu machen. Wer wirklich glaubt, einem funktionierenden Schulsystem seinen ideologischen Stempel aufdrücken zu können, der hat die Rechnung ohne den Philologenverband Niedersachsen gemacht. Wir bündeln unsere Kräfte und werden nicht zulassen, dass die Landesregierung ihre Vorhaben bis zu den nächsten Landtagswahlen in Ruhe umsetzen kann. Seien Sie versichert: Wir werden nicht nur unsere Stimme erheben, sondern auch mit Partnern, Verbündeten und befreundeten Verbänden gegen die Pläne der Vereinheitlichung vorgehen.

Die immer noch nicht angepackten Fragen der Lehrkräftegewinnung, der viel zu hohen Belastung in und um Schule, der Einhaltung der Arbeitszeit von 40 Wochenstunden und der viel zu geringen Altersermäßigung zeigen, dass es für uns noch viel zu tun gibt. Unsere Forderungen sind klar und unmissverständlich und können als Antworten auf die vielen ungelösten Fragen gesehen werden.

Wir fordern daher:

·        die Reduzierung der Unterrichtsverpflichtung, um die durchschnittliche 40-Stunden-Woche für alle Lehrkräfte mit Pausen- und Ruhezeiten einzuhalten

·        eine Entlastung der Teilzeitkräfte von außerschulischen Tätigkeiten gemäß der Stundenreduzierung

·        eine deutliche Erhöhung der Anzahl der Anrechnungsstunden für besondere Belastungen und für
das Wahrnehmen von Funktionen mit und ohne Funktionsstelle

·        die Abschaffung der Minusstunden-Zählung nach dem Abitur

·        bei der Altersermäßigung ab 55 Jahren eine Stunde, ab 60 Jahren zwei Stunden und ab 63 Jahren drei Stunden

·        eine effektive Lehrkräftegewinnung statt Abordnungen von Gymnasien an andere Schulformen

Der Kampf um bessere Bedingungen geht weiter.  Das konzertierte Vorgehen bei der jüngsten Tarifauseinandersetzung zeigt, dass es sich lohnt gemeinsam aufzutreten. Wir haben frühzeitig sehr deutlich gemacht, dass wir einen gerechten und wertschätzenden Tarifabschluss erwarten. Unsere Anstrengungen zahlen sich jetzt in barer Münze aus:

Ende März erhalten wir 2160 Euro des Inflationsausgleichs und dann bis Oktober jeden Monat noch einmal jeweils 120 EUR ohne Abzüge (also brutto für netto). Ab dem 1.11.2024 werden alle Gehälter um 200 Euro angehoben und dann folgt zum 1.2.2025 eine lineare Erhöhung von 5,5 Prozent auf die Gehälter und die Zulagen. Das Ergebnis wird auch 1 zu 1 auf die Versorgungsempfänger übertragen.

Trotz des guten Tarifabschlusses besteht weiterer Handlungsbedarf, um endlich wieder eine gerechte Besoldung herzustellen. Dazu gehören neben der jährlichen Sonderzuwendung nach Maßgabe von 2002 (86 Prozent eines Gehaltes) auch das Abstandsgebot der Besoldungsgruppen, das spätestens nach der Einführung von „A13 für alle“ nicht mehr gewährleistet ist.

Außerdem fordern wir mehr Beförderungsstellen auf A14  und A15 sowie attraktive Altersteilzeitmodelle, die es ermöglichen bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten, denn nur so ist eine volle Versorgungsleistung im Ruhestand möglich. Das ist gerecht und entlastend!

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Sie sehen, es gibt noch mehr als genug zu tun. Wir werden in unseren Bestrebungen für Entlastungen und Besoldungsgerechtigkeit nicht nachlassen. Damit wir das auf allen Ebenen in den Regionalen Landesämtern für Schule und Bildung sowie im Kultusministerium tun können, brauchen wir ein starkes Mandat. Dafür bitten wir um Ihre Zustimmung, damit auch weiterhin gilt: PHVN – Wir sichern eure Rechte!

Geben Sie daher bei den Personalratswahlen am 27.2/28.2.2024 den Kandidatinnen und Kandidaten des Philologenverbandes Niedersachsen bei den Schulbezirkspersonalräten der Regionalen Landesämter Lüneburg, Braunschweig, Hannover oder Osnabrück und im Schulhauptpersonalrat im Kultusministerium Ihre Stimme damit wir uns tatkräftig einsetzen und uns für Sie engagieren können!

Es grüßt Sie herzlich, Dr. Christoph Rabbow

In unserer Kandidtenbroschüre finden Sie unsere Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten.

Verwandte Artikel