Eine Überarbeitung des Erlasses „Die Arbeit in der Grundschule“ ist dringend erforderlich. Nicht zuletzt, da bereits die gültige Fassung in den letzten Jahren zu einer enormen Überfrachtung der Grundschullehrkräfte mit zusätzlichen außerunterrichtlichen Aufgaben geführt hat.
Die nun vorgelegte Anhörfassung des Grundsatzerlasses führt nun aber keineswegs zu der zu erwarten gewesenen Entlastung der Lehrkräfte, sondern ganz im Gegenteil zu einer Kumulation weiterer Aufgaben.
Insgesamt müssen wir feststellen, dass eine unvertretbare Vielzahl zusätzlicher Aufgaben an die Lehrkräfte und Funktionsträger der Grundschulen delegiert wird, ohne dass auch nur im Ansatz erkennbar würde, wie diese im Rahmen der gesetzlich festgelegten Arbeitszeit erfüllt werden können.
Der Philologenverband Niedersachsen lehnt den Entwurf zur Änderung des Grundsatzerlasses in der vorliegenden Form aus den genannten Gründen ab.
Stellungnahme “Die Arbeit in der Grundschule”