In nicht nachvollziehbarer Weise hat der Bund der Steuerzahler Niedersachsen und Bremen die Beamtinnen und Beamten in Niedersachsen einer ungerechtfertigten Neiddebatte ausgesetzt. Der Niedersächsische Beamtenbund und Tarifunion (NBB) weist die getroffenen Äußerungen in aller Schärfe zurück und fordert Respekt für die Leistungen der Beamten unter den aktuellen Umständen in all ihren Einsatzbereichen ein.
Klare Worte findet der 1. Landesvorsitzende Alexander Zimbehl dabei für die Kritik an den Lehrerinnen und Lehrern in Niedersachsen:
„Ich empfehle Herrn Zentgraf im Vorfelde solcher Äußerungen sich zunächst direkt zu informieren, um nicht erneut einen gesamten Berufsstand vollkommen unseriös an den Pranger zu stellen.“, so der 1. Landesvorsitzende des NBB, Alexander Zimbehl.
Der Niedersächsische Beamtenbund und Tarifunion als Vertretung des Dachverbandes für sechs Bildungsgewerkschaften u. -verbände in Niedersachsen weist dabei die Behauptungen und Forderungen des Bundes der Steuerzahler in aller Schärfe zurück.
„Die Lehrerinnen und Lehrer und insbesondere die Schulleitungen in Niedersachsen waren gezwungen, nahezu ohne vorliegende Konzepte oder digitale Unterstützung und vor allem ohne diesbezügliches Erfahrungswissen in Abstimmung mit den zuständigen Behörden und Ministerien für alle Schülergruppen Unterrichtsplanungen und –maßnahmen umzusetzen. Hier ist von unseren Bildungskräften Herausragendes geleistet worden. Mit derartigen verfassungswidrigen Forderungen zur Lehrerbesoldung nun um die Ecke zu kommen und gleichzeitig pauschale Verunglimpfungen zu unterstellen ist in aller Form zurück zu weisen.“
Lesen die die gesamte Erklärung des NBB hier: Kein Raum für Neiddebatten in der aktuellen Lage