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Großkundgebung und Demonstration am 29. August in Hannover

by p520121

Alle Infos auf einen Blick - Machen Sie mit!!

Die Landesregierung hat in ihrer Kabinettsklausur zum Haushalt 2014 am 2. und 3. Juli 2013 beschlossen, die Pflichtstundenzahl der Lehrerinnen und Lehrer an Gymnasien auf 24,5 Wochenstunden zu erhöhen, die Wiederherstellung der früheren Regelung der Altersermäßigung „auszusetzen“ und die Besoldungsanpassung 2014 für Beamte und Versorgungsempfänger um fünf Monate hinauszuschieben.

Angesichts dieser gegen die Lehrer gerichteten skandalösen Maßnahmen haben die Lehrerverbände im Beamtenbund und die GEW vereinbart, dieser Provokation und diesem Wortbruch der Landesregierung geschlossen entgegenzutreten und eine gemeinsame Großkundgebung und Demonstration am Donnerstag, dem 29. August, in Hannover durchzuführen.

Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. Mit verschiedenen Schreiben und Plakaten haben wir zu dieser Veranstaltung aufgerufen und über den Ablauf sukzessive informiert.

Beim Weiterlesen erhalten Sie einen umfassenden Überblick über alle Materialien und erforderlichen Informationen: An- und Abfahrt, Kostenerstattung, Route des Demonstrationszuges, Stadtplan und vieles mehr.

Das Wichtigste ist:
•    Tragen Sie sich in die Teilnahmelisten ein!
•    Kommen Sie nach Hannover!
•    Nehmen Sie an Kundgebung und Demonstration teil!
•    Setzen Sie sich gemeinsam mit anderen zur Wehr und kämpfen Sie für Ihre Rechte!

Aufrufe zur Teilnahme – Informationen – Öffentlichkeitsarbeit
Direkt nach den Sommerferien haben alle Lehrkräfte über unsere Vertrauensleute an den Schulen einen Aufruf des Vorsitzenden des Philologenverbandes Niedersachsen, Horst Audritz, zur Teilnahme an der gemeinsamen Demonstration aller Lehrerverbände erhalten. Ein entsprechender Aufruf des Verbandsvorsitzenden an die Pensionäre ist ebenso erfolgt wie ein Aufruf des Vorsitzenden der AG der Jungen Philologen, Frank Tegeler, an die Referendare, die aufgrund des Wegfalls von über 1000 Lehrerstellen am Gymnasium besonders betroffen sind.

Außerdem ist in den Schulen das Plakat „Landeskabinett brüskiert Lehrerinnen und Lehrer: Mehr Arbeit und weniger Geld – Wut und Empörung in den Kollegien“ zum Aushang gekommen. In diesen Tagen ist zudem unser Handzettel „So nicht, Rot-Grün“ an alle Lehrkräfte verteilt worden, mit dem wir nicht nur die Verschlechterung unserer Arbeitsbedingungen zurückweisen, sondern uns auch gegen die katastrophalen Auswirkungen auf den Gymnasiallehrernachwuchs wenden.

Die Beschlüsse, die Entwicklung der Lehrerarbeitszeit, den doppelten Wortbruch von Rot-Grün und die bevorstehende Demonstration haben wir für alle Lehrkräfte ausführlich in der August-Ausgabe von Gymnasium aktuell dargestellt. Mit mehreren Pressemitteilungen haben wir zudem die Öffentlichkeit informiert.

Teilnahmelisten und Teilnehmer
Zwischen der GEW und uns ist vereinbart, dass – auch zur Kostenminderung – die Möglichkeiten „vor Ort“ genutzt werden sollen, die Fahrt nach Hannover gemeinsam zu organisieren und durchzuführen. Die Schulen haben Teilnahmelisten erhalten, in denen sich die Lehrkräfte eintragen können, damit eine gemeinsame Anreise per Bus oder Bahn geplant werden kann. Dabei kann es auch sein, dass die Teilnehmer aus mehreren Gymnasien sich zusammenschließen. Herr Audritz hat sich in einem Schreiben an alle Schulleiterinnen und Schulleiter gewandt und sie gebeten, am Tage der Demonstration keine Dienstveranstaltungen anzuberaumen sowie – in Übereinstimmung mit der Arbeitszeitverordnung (§ 4, Absatz 2) – u. a. Stundenverlagerungen zu ermöglichen.

Auch für unsere Pensionäre und für Teilnehmer anderer Schulformen bestehen Mitfahrgelegenheiten.  Wir haben mit dem Realschullehrerverband (VNL, früher VDR) und den Berufsschullehrerverbänden vereinbart, dass sich ggfs. deren Mitglieder bei den Vertrauensleuten des Philologenverbandes melden und um Mitnahme in den Bussen nachsuchen.

Sorgen auch Sie für rege Teilnahme an der Veranstaltung, denn nur mit einer eindrucksvollen Demonstration haben wir die Chance, die Landesregierung bewegen zu können, ihre Beschlüsse – zumindest in Teilen – zu revidieren.

Wahl des Verkehrsmittels und Kosten für die Anfahrt
An jeder Schule gibt es für die Planung der Anreise einen Verantwortlichen – meist die Vertrauensleute des Philologenverbandes, oft aber auch Mitglieder des Personalrats oder andere Kolleginnen und Kollegen, der koordinierende Funktion hat und auch die Organisation der Fahrt nach Hannover vornimmt. Die Schulen sind grundsätzlich frei in der Wahl des Verkehrsmittels. Dafür bieten sich – bei entsprechend hoher Teilnehmerzahl – Busse und vielfach – bei guter Anbindung – auch die Bundesbahn an. Die Bundesbahn ist in der Regel preisgünstiger, das „Wir-Gefühl“ ist jedoch erfahrungsgemäß bei einer gemeinsamen Busfahrt größer.

Sofern Sie mit der Bahn fahren wollen, nutzen Sie entweder das “Niedersachsen-Ticket” (Tagesticket für Züge des Nah- und Regionalverkehrs, ohne Benutzung der IC, ICE – zum Preis von € 22,00 für eine Person sowie € 4,00 für jede weitere Person, insgesamt bei einer Höchstzahl von 5 Personen also für € 38,00) oder fahren Sie mit Gruppenfahrscheinen.

Die Anreisekosten werden, auch für Nichtmitglieder, von den Verbänden übernommen. Der Philologenverband bzw. die GEW zahlen die Kosten für Busse, die angemietet werden. Bei Bahnfahrten werden die Kosten später unter Vorlage der Fahrkarten ebenfalls erstattet.

Private PKW sollten wegen der hohen Kosten nur in Ausnahmefällen benutzt werden, es sei denn, man kommt in Fahrgemeinschaften nach Hannover und die Kosten halten sich dadurch in vertretbaren Grenzen.

Ablauf der Veranstaltung

ab 13.00 Uhr  Eintreffen bei Musik vor dem Kultusministerium

14.00 Uhr       Auftaktkundgebung vor dem MK

Redner: Herr Brandt, GEW – Herr Busch, VNL/VDR

15.00 Uhr       Protestzug vom MK zum Landtag
16.00 Uhr       Hauptkundgebung am Landtag

Redner: Herr Brandt, GEW – Herr Audritz, PHVN

17.00 Uhr       Ende der Veranstaltung

Je nach Anreisedauer und Verkehrsmittel werden die Teilnehmer zu unterschiedlichen Zeiten eintreffen. Für Teilnehmer aus Hannover und Umgebung wird es sicherlich schon häufig möglich sein, zur Auftaktkundgebung anwesend zu sein, mindestens aber am Protestzug durch die Innenstadt teilzunehmen. Für Teilnehmer mit langen Anfahrtswegen ist ggfs. erst die Teilnahme an der Hauptkundgebung vor dem Landtag möglich, wo zur gleichen Zeit eine Landtagssitzung stattfindet.

Die Veranstaltungsorte, die Route des Protestzuges, den Treffpunkt für die Busrückfahrt sowie die Orte der Ausgabe und Rücknahme der Fahnen sind in diesem Stadtplan vermerkt.

Veranstaltungsorte
Die Auftaktkundgebung findet am Kultusministerium, die Hauptkundgebung am Landtag statt. Brezeln und Wasser stehen kostenfrei zur Verfügung. Mobile Toiletten sind aufgestellt.

Ebenso sind Bühnen aufgebaut. Eintreffende Schulen werden vom Bühnensprecher/Moderator durch das Mikrofon begrüßt. Mit der Begrüßung wird deutlich gemacht, dass Demonstrierende aus allen Schulformen aus allen Teilen des Landes vertreten sind. Wir bitten die teilnehmenden Gymnasien, an beiden Veranstaltungsorten ihr Eintreffen dem Bühnensprecher zu melden (möglichst mit Zettel: Ort, Schule, evtl. Zahl der Teilnehmer bei hoher Teilnahme), damit sie in dieser Form über das Mikrofon hörbar in Erscheinung treten.

Anreise mit der Bahn
Es ist geplant, dass vor dem Hauptbahnhof einige unserer Helfer postiert sind (erkennbar an der großen grünen Verbandsfahne), die bei möglichen Fragen Ansprechpartner sind sowie auch bei Bedarf den Stadtplan mit den Veranstaltungsorten und der Route des Demonstrationszuges (siehe oben) aushändigen.

Anreise – Haltepunkte der Busse

Alle Teilnehmer, auch die, die mit der Bahn oder mit privatem PKW anreisen, finden sich bei früher Ankunft ab 13.00 Uhr vor dem Kultusministerium ein. Die Busse sollen zwischen 13:00 und 14:45 Uhr das Kultusministerium (Schiffgraben 12) anlaufen, wo die Teilnehmer aussteigen. Ab 14.45 ankommende Busse fahren zum Trammplatz (Neues Rathaus). Von dort reihen sich die Teilnehmer in den Protestzug ein, der ab 14.45/15.00 Uhr vom Kultusministerium – vorbei am Trammplatz – zum Landtag führt, oder gehen direkt zur Kundgebung um 16.00 Uhr am Landtag. Die Wegzeiten zum Kultusministerium wie zum Landtag betragen vom Trammplatz jeweils ca. 5 Minuten, vom Hauptbahnhof zum Kultusministerium bzw. Landtag jeweils etwa 10 Minuten.

Route des Protestzuges
Gegen 14.45/15.00 Uhr nimmt der Protestzug folgende Route: Schiffgraben – Aegidientorplatz („Aegi“) – Friedrichswall – Karmarschstraße – bis Ecke Leinstr./Platz der Göttinger Sieben (Ort der zentralen Hauptkundgebung).

Rückfahrt – Haltepunkt der Busse
Nachdem die Teilnehmer ausgestiegen sind, fahren alle Busse zum Parken zum Schützenplatz.  Vom Schützenplatz wird nach Ende der Veranstaltung gegen 17:15/17:30 Uhr auch die Rückfahrt erfolgen. Der Schützenplatz ist vom Ort der Hauptkundgebung zu Fuß ca. 10 – 15 Minuten entfernt. Die Busse haben bei ihrer Ankunft am Kultusministerium bzw. am Trammplatz eine Nummer erhalten, die sich die Teilnehmer merken sollten, damit sie „ihren“ Bus auf dem Schützenplatz schnell wiederfinden. Es empfiehlt sich außerdem, dass in jedem Bus vorab bei der Anreise ein Verantwortlicher bestimmt worden ist, der eine Teilnehmerliste mit sich führt und dessen Handy-Nummer allen Mitreisenden bekannt ist. Dieser Verantwortliche hat die Aufgabe, die vollständige Anwesenheit aller Teilnehmer in dem betreffenden Bus zu prüfen und ggfs. mit fehlenden Teilnehmern telefonisch in Kontakt zu treten.

Eigene Plakate und Transparente
Alle Schulen haben Plakate im DIN A 2-Format mit unserem Logo erhalten, die die Kolleginnen und Kollegen auf Pappen oder Sperrholz aufziehen und mit sich führen können. Wichtig ist aber, dass Sie zudem viele eigene Plakate und Stofftransparente entwerfen und mitbringen, um unserer Empörung und unseren Forderungen optisch auch für die Presse und die Landesregierung deutlichen Ausdruck zu verleihen. An Slogans und kurzen Sprüchen für diese Plakate wird es angesichts der Wut und Verbitterung in den Kollegien sicherlich nicht mangeln. Dabei sollte möglichst jedes Plakat und jedes Transparent mit dem Logo des Verbandes versehen sein, um so das Bild der Demonstration auch optisch deutlich zu prägen. Dazu können Sie unser Phvn-Logo zum Ausdrucken für die Demonstration am 29. August in Hannover herunterladen. Es ist auch vorgeschlagen worden, durch Kleidung in grüner Farbe unsere Anwesenheit zu zeigen. Insgesamt soll deutlich werden, dass sich an Großkundgebung und Demonstration viele Mitglieder des Philologenverbandes beteiligen. Auch die Busse sollten durch Plakate nach außen sichtbar mit Plakaten mit unserem Logo gekennzeichnet sein.

Verbands-Fahnen
Für die Demonstration haben wir eine größere Anzahl von Fahnen mit dem Verbandslogo und grüne Trillerpfeifen bestellt, und wir bitten die Teilnehmer herzlich, diese Fahnen an den Ausgabestellen abzuholen, mit sich zu führen und demonstrativ auch damit optisch sichtbar “Farbe” zu bekennen.

Die Ausgabe erfolgt an drei Ausgabestellen:

  1. für Teilnehmer, die bereits zur Auftaktveranstaltung ab 13.00 Uhr anreisen, schräg gegenüber dem Kultusministerium, im Erdgeschoss unserer Geschäftsstelle (Eckhaus Sophienstraße/Prinzenstraße mit Eingang Prinzenstraße)
  2. am Trammplatz, dem Halteplatz der Busse
  3. in der Leinstraße (am Ort der Hauptkundgebung) neben der Agip-Tankstelle

Auch die Rückgabe der Fahnen erfolgt an drei Sammelstellen:

  1. für alle, die nicht mit den Bussen angereist sind, in der Leinstraße (Platz der Hauptkundgebung) neben der Agip-Tankstelle
  2. auf dem Weg zu den Bussen am Waterlooplatz, nach der Straßenunterführung
  3. am Schützenplatz, dem Parkplatz der Busse.

Wir bitten Sie sehr herzlich, die Fahnen zurückzugeben, damit wir sie für eine mögliche spätere Verwendung aufbewahren können. Auch eigene Transparente, die evtl. noch einmal auf unserer Vertreterversammlung Ende November, 2 Wochen vor der Haushaltssitzung des Landtags, zum Einsatz kommen könnten, können dort ggfs. abgegeben werden.

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